Der Rotrandbär (Diacrisia sannio) fliegt von Mai bis Juli auf Moorwiesen, in Bruchwäldern oder auf Lichtungen. Unter günstigen Bedingungen ist eine zweite Generation möglich die von Juli bis August fliegt. Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 34 bis 38mm. Nach der Paarung legen die Weibchen vom Rotrandbär ihre Eier an die Raupen-Nahrungspflanzen (Brennnessel, Ampfer, Labkraut, Wegerich, Heidekraut u.a.). Nach vier Wochen schlüpfen die nachtaktiven Raupen. Die Überwinterung erfolgt im Raupen-Stadium, im Mai des folgenden Jahres schlüpft die neue Faltergeneration. In der veralteten Roten Liste (Niedersachsen) wurde die Art mit RL3 (gefährdet) bewertet. Auf dem Bild ein männliches Exemplar.